Sie haben Fragen zu Gewebetypen für die Müllerei?

Wir beraten Sie gern und finden die passende Lösung für Ihre Anforderungen.

<span>Eckert Sieb-Restaurierung</span>

Eckert Sieb-Restaurierung

Historische Windmühlen oder landestypische, wasserkraftbetriebene Schwarzwaldmühlen sind oft landschaftsprägende Denkmäler früherer handwerklicher Fertigkeiten. Viele solcher alter Mühlen waren jahrzehntelang dem Verfall preisgegeben.

Vielerorts hat man inzwischen den Wert solcher historischen Handwerksbetriebe erkannt und ist bestrebt, die alten Techniken in Form eines „funktionierenden Denkmals“ zu erhalten und an neue Generationen weiterzugeben.

Die Franz Eckert GmbH, selbst seit über 160 Jahren Lieferant der Mühlenindustrie, unterstützt Sie gerne bei der Restaurierung und Instandhaltung der alten Mühlentechnik mit Siebmaterialien gemäß ihren Anforderungen.

<span>Müllerei-Gewebe</span>

Müllerei-Gewebe

Zur Fertigung von Siebbeuteln, Rüttelbeuteln und Sichtzylindern nach alten Gebrauchsmustern verwenden wir Siebgewebe mit Lebensmittel-Konformitätserklärungen nach aktuellen Standards.

Wir bespannen Plansichter – Originale oder auch Nachbauten - unter Verwendung von Lebensmittel-Klebern oder auch gemäß der historischen Vorlage mit Nägeln als Befestigungsmaterial.

Unser staatlich geprüfter Restaurator im Handwerk achtet dabei auf möglichst originalgetreue Wiederherstellung der Siebe.

<span>Müllerei-Gewebe</span>

Franz Eckert – seit über 160 Jahren
Partner der Mühlenindustrie

Kontakt

Über Seidenbeuteltuch oder Müllergaze

Seit den 1830er Jahren wurde Seidenbeuteltuch oder Müllergaze in den damaligen Mühlen in verschiedenen Vorrichtungen zum Sichten des Mehls eingesetzt. Die Herstellung von Müllergaze, wie sie auch bei Franz Eckert ab 1875 produziert wurde, war ein aufwändiger Prozess. Die Qualität des Gewebes hing nicht nur vom Weber ab. Es bedurfte vieler Vorarbeiten, ehe überhaupt gewoben werden konnte.

Bei Franz Eckert & Cie. wurden alle Schritte von der Rohseide bis zum fertigen Gewebe im Haus gemacht: zuerst das Verzwirnen der Seide, dann das Zetteln der Fadenbündel auf den Webbaum. Es folgte das Einziehen der Kettfäden in das Webgeschirr und das Webblatt. Zum Teil über 6.000 Fäden, je nach Gaze-Nummer, mussten in der richtigen Reihenfolge eingezogen werden. Und wehe, man hatte sich zuvor „verzettelt“.

Erst dann konnte man den Kettbaum auf den Webstuhl auflegen und mit dem eigentlichen Weben beginnen. Anfangs auf Handwebstühlen, später auf mechanisch angetriebenen. Anschließend folgte die Qualitätskontrolle und Nachbesserung in der Wifflerei, ehe die Ware appretiert und danach gewaschen wurde.

Ein anspruchsvolles Produkt, bei dem die Qualität der Ware das entscheidende Verkaufsargument darstellte.